Mörder mit Gefühl
Unsere Produktion aus dem Jahr 2014 war etwas ganz Besonderes. Die Geschichte einer Familie, die eines schönen Tages Besuch von einem fremden Mann bekommt, der sich als Mörder des Hausherrn vorstellt, wird hier viel Gusto und mit Liebe zum Detail erzählt, und wir wären nicht die Cheernagel-Büüni, wenn wir uns nicht voll und ganz auf die Skurrilität dieser Komödie eingelassen hätten.
Wir sind dieses Jahr stolze dreissig Jahre alt geworden, und an so runden Daten leisten wir uns gerne etwas Besonderes. Die Geschichte um einen Goldfisch mit Zahnschmerzen, eine Schauspielerin, die noch nie auf einer Bühne gestanden ist, ein Hausmädchen mit Affären, einen liebeskranken Figaro, einen mitteilsamen Postboten und was da sonst noch für kuriose Figuren auftauchen, eignete sich mit ihrer surrealen Handlung ganz ausgezeichnet für dieses Jubeljahr.
Die Kostüme sind übrigens echt: für Lolimairs Schlaghosen und Hippie-Rock hat Rita auf ihre eigene Ausstattung aus den 70er Jahren zurückgegriffen, und auch Uniform und Ledertasche des Postboten haben während Jahren getreu ihren Dienst getan.
Unser Bühnenbild
Die Beteiligten
Ein schönes Erlebnis war auch, dass unser bestandenes Ensemble mit einigen neuen Gesichtern aufwarten konnte.
Auf der Bühne
hat Sorgen, wobei diejenige über die bevorstehende Ermordung ihres Ehemanns noch nicht einmal die grösste ist
hat keine Probleme, solange er täglich seinen Kaffee kriegt
ist die erwachsene Tochter der Gutknechts und eigentlich für alles irgendwie nicht der Typ.
Hausmädchen bei Gutknechts. Ihre Liebe gehört Tony. Oder dem Postboten. Oder dem Fernseher. Oder wem auch immer.
Coiffeur - Figaro - aus Sizilien. Kommt ins Haus und hat viel Arbeit.
kommt auch dann ins Haus, wenn er nichts hat, denn Charakter hat er jedenfalls.
Tierärztin. Zur Hälfte bei Gutknechts und zur Hälfte im Zoo