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| Dienstag, 1. April 2003 | |
Premiere des Stücks «Zäh grüeni Fläschli» am kommenden Donnerstag | |
| Skurriles Krimitheater à la «Cheernagel» | |
| Bachenbülach — Am nächsten Donnerstag, 3. April, findet in der Mehrzweckhalle Bachenbülach die Premiere des Stücks «Zäh grüeni Fläschli» statt. Die diesjährige Produktion der «Cheernagelbüüni» steht ganz im Zeichen der Situationskomik und der krimiartigen Verdächtigungen. | |
 Regisseur und Mitakteur Urs Blaser gibt Anweisungen für den letzten Schliff. (Bild: flo) Wie jeden Frühling wartet die «Cheernagelbüüni» aus Bachenbülach auch diesmal wieder mit einer neuen Theaterproduktion auf. Urs Blaser inszenierte das gruselig-komische Stück aus der Feder von Norman Robbins, welches bereits seit vier Jahren auf der Wunschliste des Ensembles gestanden hatte, dann aber zugunsten zweier Werke des hauseigenen Cheernagel-Autors Roland Moser hinaus verschoben wurde. Nun aber ist es endlich soweit, und die Premiere steht kurz bevor. Die Schauspielerinnen und Schauspieler, Techniker, Regie, Maske und Assistenten sorgen auf und hinter der Bühne für den letzten Schliff. Die krimibehaftete Handlung stellt so manche Herausforderungen an alle. Kreativität ist gefragt Regisseur Urs Blaser, der gleich selbst in die Rolle des Advokaten Hamilton Penworthy geschlüpft ist, spricht von der «Cheernagelbüüni» als einem eingespielten und äusserst kreativen Team. Diese Kreativität würde gerade auch in der Probenarbeit sehr bewusst gepflegt, indem beispielsweise Brainstorminglisten erstellt würden, wo jedes Mitglied der Gruppe seine Ideen einbringen könne. Solch konstruktive Inputs würden dann selbstverständlich direkt bei der Umsetzung berücksichtigt, soweit sie sich technisch realisieren liessen. «Das ist ein sehr innovatives Vorgehen. Wir arbeiten nach dem Motto: Nichts ist unmöglich», so Blaser weiter. Dass der Regisseur dann noch selber auf der Bühne stehen könne, sei schliesslich auch nur mit einer ausgezeichneten Aufeinanderabgestimmtheit innerhalb des Teams überhaupt denkbar. Andreas Fischer, als Lucien Graus auf der Bühne zu sehen, übersetzte die ursprünglich englischen Dialoge. Sämtliche Mitwirkenden haben auch Hand in Hand an den Requisiten und am eindrücklich gestalteten Bühnenbild mitgearbeitet. Geprobt wird seit vergangenem Oktober; war es zu Beginn jeweils eine Probe wöchentlich, so finden sich die Akteure in der Endphase gegenwärtig bis zu dreimal in der Woche auf der Bühne der Mehrzweckhalle Bachenbülach wieder. Seit 1979 existiert die «Cheernagelbüüni» als Verein und beschenkt Bachenbülach alljährlich mit neuen Schauspielereien. Zur Philosophie der Theatergruppe gehört es insbesondere, möglichst viele unterschiedliche Genres von Stücken zu präsentieren, um das Publikum immer wieder neu zu überraschen; passierte zuletzt ein ernsteres Stück die Bachenbüler Bretter, die die Welt bedeuten, kommen die «Zäh grüenä Fläschli» eher skurrilwitzig daher und laden mit Situationskomik und Krimispannung zur amüsanteren Art der Unterhaltung ein.
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